Das Axon ist der lange Ausläufer einer Nervenzelle, der sich am Ende mehr oder weniger stark verzweigt und dann synaptische Endigungen (Endknöpfchen) ausbildet, die dann mit anderen Nervenzellen, Muskelzellen oder Drüsenzellen Synapsen bilden.
Die Funktion eines Axons ist die Weiterleitung elektrischer Impulse vom Zellkörper (Soma) zu den Synapsen in Form von Aktionspotenzialen (Informationsweiterleitung).
Die Axone der Säugetierzellen haben oft eine Dicke von 0,5 bis 10 Mikrometern und eine Länge von bis zu 1 Meter [1].
Viele Axone sind nicht "nackt", sondern von einer schützenden Hülle aus anderen Zellen umgeben, klassisches Beispiel hierfür sind die SCHWANNschen Zellen, die das Axon regelrecht umwickeln und in ihrer Gesamtheit dann die Myelinscheide bilden. "Nackte" Axone werden als marklos oder nicht-myelinisiert bezeichnet, Axone mit einer Myelinscheide nennt man markhaltig oder myelinisiert.