Diese Zeichnung habe ich in Anlehnung an ein Diagramm aus dem Buch "Neurowissenschaften" von DUDEL, MENZEL und SCHMIDT, Berlin 2001 erstellt und gleichzeitig etwas vereinfacht.
Man sieht einen Kaliumkanal mit insgesamt vier negativen geladenen Aminosäuren im Innern des hydrophilen Kanals. An einer Stelle ist der Kanal zudem eingeengt; das Kalium-Ion passt gerade so hindurch.
Rechts ist die Energie des Ions dargestellt, abhänig von der jeweiligen Position im Kanal. Die Energie des Ions ist immer dann minimal, wenn es sich an eine der vier negativ geladenen Aminosäuren des Kanalproteins bindet. Extrem hoch ist die Energie des Ions, wenn es die Verengung im Kanal passieren muss. Normalerweise ist diese Stelle so eng, dass das Ion nicht hindurchpasst. Der Kaliumkanal kann sich aber öffnen, wenn sich das Membranpotenzial so ändert, dass es positiver wird (Depolarisierung). Dann kann das Kalium-Ion diese Engstelle passieren.